Burgdorfer Gasthausbrauerei

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Burgdorfer aus der Dose

Die Burgdorfer Brauer bringen ihr Bier jetzt auch in Dosen unter die Leute. Durch ihren bekanntlich einfachen Gebrauch, vor allem aber auch mit einer verjüngten und spritzigen Aufmachung, sollen sie insbesondere eine jüngere Kundschaft ansprechen.

Jetzt bringt die Burgdorfer Gasthausbrauerei auch Bierdosen auf den Markt: Ab heute gelangen die ersten handlichen 33 cl-Dosen mit einem spritzigen «Golden Ale» in den Handel. Dieses präsentiert sich wie ein Strauss von Zitrusfrüchten, mit leichtem Antrunk und vollmundigem Körper. Ein erfrischender, bittersüsser Nachtrunk verleiht dem leichten Ale seine ausgesprochen hohe Drinkability. Weitere Biere in anderen Geschmacksrichtungen sollen schon in kurzer Zeit folgen. Damit wollen die Burgdorfer Brauer ihrem traditionellen Engagement, dem bieraffinen Publikum ein möglichst breites Spektrum von Bierstilen vorzusetzen, auch mit der neuen Gebindeform treu bleiben.

Neue Aufmachung für junge Kundengruppen

Die Dosen unterscheiden sich in ihrer Aufmachung und ihrem Design massgeblich von den Einweg- und Mehrwegflaschen der Burgdorfer Brauerei, sie wirken augenfällig spritziger und jugendlicher. Das kommt nicht von ungefähr, wie Verwaltungsratspräsident Stefan Aebi ausführt: «Wir haben festgestellt, dass insbesondere die jüngere Generation ein verändertes Konsumverhalten zeigt. Darauf haben wir nun reagiert und ein Gebinde lanciert, das einfach in Transport und Gebrauch ist, zugleich aber auch eine erfrischende und urbane Ausstrahlung hat. So möchten wir auch die nächste Generation von Bierliebhaberinnen und -liebhabern für uns gewinnen.» Das Design der neuen Dose ist aus einem Wettbewerb hervorgegangen, zu dem die Verantwortlichen der Brauerei neun Grafikerinnen und Grafiker aus der Region eingeladen haben. Als Sieger daraus ist der Burgdorfer David von Ballmoos hervorgegangen.

Ideale Partnerschaft fürs Abfüllen

Die Organisation der Abfüllung des unverändert in Burgdorf gebrauten Bieres in die Dose hat sich für Braumeister Oliver Honsel und sein Team indessen als nicht ganz einfach erwiesen. Erste Abklärungen für die Beschaffung einer eigenen Abfüllanlage sind an fehlendem Platz und den Gegebenheiten im Kornhaus gescheitert, ebenso die Nutzung einer mobilen Abfüllanlage. Also blieb nur ein Fremdabfüllen mit der Infrastruktur einer anderen Brauerei. Honsel ist überzeugt, damit eine sehr gute Lösung gefunden zu haben: «Mit der Brauerei Thun AG haben wir einen professionellen Partner gefunden: Die Zusammenarbeit ist ausgesprochen gut, wir können die Abläufe einfach aufeinander abstimmen und auch die Transportwege sind kurz. So ist unsere Dose auch aus ökologischen Gesichtspunkten unbedenklich.»

Die Dose mit dem «Golden Ale» gelangt in diesen Tagen in den bestehenden und allenfalls neu interessierten Handel. Wo die Konsumentinnen und Konsumenten sie jetzt und in Zukunft vorfinden, erfahren sie ab sofort unter burgdorferbier.ch/dose.

Bilder der GV sind live

Einmal mehr war es eine tolle GV, die mit der Wahl der neuen Verwaltungsräte Christian Affolter, Simon Borchardt und Claudia Fankhauser für einmal etwas anders velaufen ist.

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27. GV der Aktionäre

Das Burgdorfer Bier bleibt auf Erfolgskurs – und verjüngt die Führung

Die 27. Generalversammlung der Burgdorfer Gasthausbrauerei von gestern Samstag auf der Burgdorfer Schützematte verlief für einmal etwas ausserhalb des üblichen Programms: In Ergänzung dazu hatten die 2‘045 Aktionärinnen und Aktionäre über die Annahme einer Statutenrevision zu befinden und drei neue Verwaltungsräte zu wählen. Im Jahresbericht erfuhren sie von doch erfreulichen Resultaten in einem sehr anspruchsvollen Umfeld und von ambitionierten Plänen für die nähere Zukunft.

 Verwaltungsratspräsident Stefan Aebi konnte und wollte es gleich zu Beginn der 27. Generalversammlung der Burgdorfer Gasthausbrauerei von gestern Samstag nicht schönreden: «Das Geschäftsjahr 2024 war für das Burgdorfer Bier einmal mehr sehr anspruchsvoll, nicht zuletzt auch aufgrund der schlechten Konsumstimmung.» Gegenüber dem Vorjahr sanken sowohl der Umsatz und der Bierabsatz als auch der Gewinn. Dass Letzterer aber 43’000 Franken betrage, erfülle ihn unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen «mit Freude, Stolz und Dankbarkeit». Einen wichtigen Beitrag dazu hat das Brauteam geleistet, indem es den Produktionsaufwand insgesamt überproportional senken konnte, was sich an einem – im Vergleich mit der Branche sehr guten – EBITDA von 15,9% ablesen lässt. Der Gesamtumsatz ist um 4,5% auf 2’560’000 Franken gesunken.

Das Alkoholfreie ist bereits gut angekommen

Der Bierabsatz der Brauerei ist um gut 6% gesunken, auf 6’642hl. Dabei hat der Anteil Fassbier weiter leicht zugelegt und ist auf 31% gestiegen, was – jetzt auf dem Niveau vor Corona – ein guter und sicherer Wert ist. Ebenso angestiegen ist der Anteil an Spezialbieren, nämlich auf knapp 24%. Besonders erfreulich ist, dass sich das jüngste Kind der Brauerei, das alkoholfreie «Mitohni» (das erst Ende des Berichtsjahres auf den Markt gelangte), von Beginn weg gut entwickelt und heute schon respektable 3,5% des Bierabsatzes ausmacht.

Im Anschluss legte Geschäftsführer Thomas Gerber Einzelheiten aus der Buchführung dar. So hat die Brauerei im Berichtsjahr mit einem betrieblichen Cashflow von über 227‘000 Franken einen anständigen Wert erarbeitet. Die Aktionärinnen und Aktionäre haben unter anderem auch erfahren, dass der Aufwand für Unterhalt, Reparaturen und Ersatz darum höher ausgefallen ist, weil etwa ein Druckluftkompressor für rund 35’000 Franken und ein Alkoholmessgerät für rund 30’000 Franken zu beschaffen war.

Frische Kräfte für den Verwaltungsrat

Nach der Genehmigung der üblichen Traktanden und der Wiederwahl des bisherigen Verwaltungsrates schlug Aebi den 2’045 wie üblich äusserst gut gelaunten Aktionärinnen und Aktionären im Festzelt auf der Schützematte drei neue Verwaltungsräte zur Wahl vor. Dies, um das Gremium zu verjüngen und langfristig einen Generationenwechsel vorzubereiten. Die Versammlung wählte in der Folge mit grossem Mehr den Finanzexperten Christian Affolter, den Getränkebranche- und Verkaufsprofi Simon Borchardt und die Projekt- und Immobilienmanagerin Claudia Fankhauser in den Verwaltungsrat. Als letztes Traktandum stimmte die Versammlung einer Neufassung der Statuten zu, die aufgrund geänderter schweizerischer Gesetzesvorschriften nötig geworden ist.

Innovativ in die Zukunft

Zum Abschluss der Versammlung unterstrich Aebi mit einem Blick nach vorne das Engagement der Verantwortlichen, damit sich die Brauerei im schwierigen Marktumfeld weiterhin gut behaupten kann. Demnach wird sie umgehend in Vertrieb und Marketing investieren und die Aussendienstkapazität verdoppeln. Zudem wird sie nach dem Sommer eine zweite Linie Burgdorfer Bier lancieren, die den veränderten Bedürfnissen der Konsumentinnen und Konsumenten Rechnung tragen und neue Generationen ansprechen soll. Beides Ankündigungen, welche die Aktionärinnen und Aktionäre mit viel Wohlwollen und Applaus entgegengenommen haben, um dann zum gemütlichen zweiten Teil überzugehen.

Das Sommer ist angestochen

Den Anstich des neuen Sommer Ales hat die Burgdorfer Gasthausbrauerei just auf den Tag des Schweizer Bieres gelegt, an dem sie seit letztem Jahr jeweils einen Rampenerkauf, vorteilhafte Preise am Ausschankwagen und Live-Sound anbietet. Das wurde reich belohnt: Rund 200 Gäste haben den Anlass besucht und das Hilfspersonal bisweilen bis kurz vor den Anschlag gebracht.

Nach dem Anstich gelangt das Summer Ale, das von den Anwesenden durchwegs mit besten Noten bedacht worden ist, gelangt ab Montag, 27. April in den Handel und die Gaststätten.

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